Manifest einer radikal liebevollen Mutter – Ein Vermächtnis für meine Kinder
Starke Kinder brauchen keine perfekte Mutter – sie brauchen eine echte. Eine, die liebt, ohne zu kontrollieren. Eine, die schützt, ohne festzuhalten. Dieses Manifest ist mein inneres Gelöbnis an meine Kinder. Es beschreibt meine Haltung als bindungsorientierte, bewusst erziehende Mutter, die loslässt – aus Liebe.
✨ Warum ein Manifest für bewusste Mutterschaft?
In einer Welt, in der viele Erziehung noch mit Gehorsam, Anpassung und Abhängigkeit verwechseln, möchte ich einen anderen Weg gehen:
Ich möchte meinen Kindern nicht die Welt erklären – ich möchte sie lehren, sich selbst darin zu behaupten.
Bindung ohne Besitz. Nähe ohne Macht. Liebe ohne Bedingungen.
🕊️ Manifest: Ich bin da, bis ihr mich nicht mehr braucht
Ich habe euch nicht erschaffen –
aber ich war euch gegeben.
Nicht als Besitzerin, sondern als Begleiterin.
Nicht als Richterin, sondern als Zeugin eures Wachsens.
💬 Ich schenke euch meine Stimme, bis ihr eure eigene gefunden habt
Ich bin euer Schutz,
bis ihr selbst Schutz sein könnt – für euch und andere.
Ich bin euer Echo,
das euch spiegelt: "Du bist wichtig. Du bist richtig. Du bist gemeint."
Ich liebe euch nicht,
damit ihr bei mir bleibt –
ich liebe euch, damit ihr eines Tages mutig gehen könnt.
🌱 Ich halte euch – aber nicht fest
Ich gebe euch meine Kraft,
wissend, dass ich sie Stück für Stück zurücknehme,
je mehr ihr eure eigene findet.
Ich weigere mich, euch klein zu halten,
nur weil die Welt euch süß findet.
Ich ehre euch als das, was ihr seid:
Werdende Menschen mit eigenem Licht.
🛡️ Ich stehe auf, wenn eure Würde verletzt wird
Ich werde nicht schweigen,
wenn euch Unrecht geschieht.
Ich werde nicht stillhalten,
wenn jemand eure Stimme brechen will.
Denn ihr habt ein Recht auf Raum.
Ein Recht auf Stimme.
Ein Recht, ganz zu sein.
🌸 Loslassen ist meine letzte Gabe
Und wenn meine Aufgabe erfüllt ist –
wenn ihr steht, ohne meine Hand –
dann werde ich nicht traurig sein,
sondern dankbar.
Danke, guter Gott, dass du mir diese beiden Geschöpfe anvertraut hast.
Ich habe sie nicht festgehalten –
ich habe sie stark gemacht.
Ich habe sie nicht zu mir gebunden –
ich habe sie begleitet.
Und nun lasse ich sie frei –
wissend, dass sie sich selbst gehören.
Und das ist genug.
Dieser Beitrag ist Teil der Wegmarke [Mutterschaft – zwischen Liebe, Last und Lebenskraft]
zum weiterlesen in diesem Teil:
Was mein Kind wirklich will – und wie ich es begleiten kann, das herauszufinden