Über mich

Ich schreibe hier, weil mein Leben manchmal zu laut ist, um es still zu ertragen –
und zu still, um gehört zu werden.
Ich bin Mutter von zwei wunderbaren Mädchen, aktuell 6 und 8 Jahre alt. Seit ihrer Geburt hat sich mein Leben in unerwartete Richtungen bewegt – begleitet von Diagnosen, Schmerzen, Grenzen, die ich nie kannte, und einem inneren Kampf, den niemand sieht. Sechs Monate nach der Geburt begann meine Reise mit einer Autoimmunerkrankung, später kam eine Herzrhythmusstörung, dann ein Schlaganfall. Und doch bin ich hier. Noch immer Mutter. Noch immer Mensch. Noch immer ich – irgendwie.
Ich lebe in einem Umfeld ohne Familie, ohne Hilfe, in einer Beziehung, die oft mehr Kraft nimmt als gibt. Mein Alltag ist ein ständiges Navigieren zwischen Bedürfnis und Überforderung – meiner, und der meiner Kinder. Zwischen Waldorf, Montessori, Realität. Zwischen Erschöpfung und Liebe.
Dieser Blog ist kein Ratgeber. Keine Hochglanz-Mutterwelt. Keine Inszenierung.
Er ist mein Raum.
Für meine Gedanken. Für das, was niemand sieht.
Für andere, die sich vielleicht ähnlich fühlen – oder einfach zuhören wollen, ohne zu bewerten. Du findest hier keine Anleitung, keine Lösung und keine Botschaft.
Es ist ein leiser Ort des Nachdenkens. Ein Raum für mich, um meine eigene Geschichte zu verstehen und zu entwirren. Es gibt daher auch keine Kommentarfunktion, weil es nicht darum geht, was andere denken oder was sie mir sagen wollen.
Meine Kinder bleiben anonym, ebenso wie ich. Hier geht es nicht um Gesichter.
Es geht um das, was in uns lebt – in Müttern, in Frauen, in Menschen, die zwischen allen Rollen oft sich selbst vergessen.
Wenn du hier bist: Danke. Du musst nichts tun. Nur da sein.
Wie ich auch.
Deine Nova Lune.